Böse Zungen behaupten gerne der weiße Schäferhund sei der Schäferhund light. Ich kann natürlich nur von meiner Hündin und ein paar weiteren weißen sprechen die ich kenne und ich sage    'Jaein'. In meinen Augen ist der weiße Schäferhund die perfekte Mischung aus Arbeitshund und Alltagsbegleiter. Nur Gassi gehen ohne Herausforderung reicht Elsa nicht, aber dennoch fordert sie keine rundum Bespaßung ein. Sie hat eine hohe Motivation mit mir zusammen zu arbeiten und freut sich wahnsinnig über jedes positive Feedback. Dennoch ist sie sanft und wahnsinnig sensibel, was meine Stimmungen angeht. Wenn sie merkt ich bin schlecht drauf und gerade von allem genervt geht sie mir lieber aus dem Weg. Wenn sie aber merkt ich bin nicht gut drauf und brauche sie, dann kommt sie und gibt mir Halt. Das klingt jetzt total esoterisch aber ist es garnicht. Sie merkt einfach das es mir hilft beim Anspannungsabbau wenn sie zB ihr Gewicht nutzt und sich auf mich legt. Im Assistenzhundebereich wird dies zB gezielt geübt, Elsa spürt es einfach und macht ohne das ich ihr dies je beigebracht habe. Genau das liebe ich an ihr, dennoch muss ich aufpassen das ich meine Stimmung nicht auf sie übertrage, sie nimmt diese nämlich gerne an. Sie merkt wenn ich Dinge im Training nur halbherzig mache weil ich keinen Bock habe, sie macht dann auch nur halbherzig mit oder eben garnicht. Jagdlich ist sie garnicht motiviert, lediglich der Bewegungsreiz ist Hütehundtypisch spannend. Gezielt trainiert ist dies aber kein Problem in den Griff zu bekommen. Im Freilauf ist sie auch eher in meinem Bereich als das sie sich weit entfernen würde.